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Metzner EM 600 - Eine Station, sechs Werkzeuge

Metzner EM 600 - Eine Station, sechs Werkzeuge

Die EM 600 ist ein Allrounder beim Hochvolt Kabel Konfektionieren. Sie vereint bis zu 6 verschiedene Bearbeitungsschritte in einer Anlage. Bearbeitungszeiten reduzieren durch smartes Hochvolt Kabel Konfektionieren Mit der EM 600 können bis zu 6 aufeinanderfolgende Prozesswerkzeuge für die HV Kabelverarbeitung in einer Station kombiniert werden. Nach dem Einsetzen bleibt das Kabel in einer festen Position, während die Werkzeuge sich zum Kabel bewegen, um die HV Kabel optimal zu schützen. Die Gesamtzykluszeit einer Kabelkonfektion der EM 600 Station beträgt ca. 35 s für alle Abläufe. Dabei kann die Station jährlich ca. 400.000 Hochvolt Kabel konfektionieren. Hierdurch reduziert sich nicht nur die Bearbeitungszeit der HV Kabel, auch der Personalbindungsfaktor sinkt um ca. 30%.
Ablängen isolierter Stahlseile ohne Verdickung der Seilenden

Ablängen isolierter Stahlseile ohne Verdickung der Seilenden

Automatisierte Schneidanlage zur Bearbeitung von isolierten und nicht isolierten Stahlseilen ohne Aufdrillen und Verdickung der Seilenden beim Trennvorgang. Ein Zulieferer von Bowdenzügen und konfektionierten Drahtseilen von hoher Qualität hatte eine besondere Anforderung an eine neue Maschine: Sie sollte sowohl isolierte Stahllitzen ablängen und abisolieren als auch nicht isolierte Stahlseile ablängen können, ohne dass die einzelnen Drähte dabei aufspringen bzw. bzw. sich das Seilende oder der Seilanfang beim Trennvorgang verdicken. Die Firma Metzner Maschinenbau ist diesem Wunsch mit der Entwicklung einer automatischen, programmgesteuerten Produktionslinie nachgekommen: Dazu wurde eine AM 3500 modifiziert und zu einer ganzen Fertigungsanlage mit einem angetriebenen Trommelabwickler, einem speziellen Trennmodul und einem Materialableger erweitert. Letztere sind fahrbar und können je nach Bedarf an der AM 3500 befestigt werden. Die Fertigungsstraße kann Material mit Durchmessern von 0,5 bis 5 mm bearbeiten. Kunststoffummantelte Stahlseile/-litzen werden mithilfe eines speziellen Scherschnittmoduls abgelängt und dann mit dem Schneidmodul der AM3500 abisoliert ohne dass die Drähte dabei „aufspringen“. Blanke Stahlseile werden von der modifizierten AM 3500 direkt zu der speziellen Trennmaschine transportiert, die man dazu zwischen AM 3500 und Materialableger ankoppelt und die das Material durch ein thermisches Verfahren ablängt. Durch das dabei eingesetzte besondere Elektro-Schweißverfahren drillen sich die einzelnen Drähte beim Trennen nicht auf, und es entstehen ein glatter Seilanfang und ein glattes Seilende ohne Verdickung. Lange Stahlseile/-litzen legt der Materialableger nach der Bearbeitung in eine Ablage, kurze Materialstücke fallen über eine Rutsche in einen Auffangbehälter. Mit der von Metzner entwickelten, leistungsstarken Lösung kann der Kunde zwei verschiedene Arten von Materialien in unterschiedlichen Prozessen bearbeiten. Weitere Vorteile der Anlage sind große Präzision, hohe Qualität, eine Steigerung der Produktivität und geringere Personalkosten.
Maschine zur Bearbeitung von Radox-Kabeln mit langhaltender Bedruckung

Maschine zur Bearbeitung von Radox-Kabeln mit langhaltender Bedruckung

Bearbeitung von Radox-Kabellitzen für Schienenfahrzeuge mit extrem langer Haltbarkeit der Bedruckung durch UV-beständiger Tinte und Licht Trocknungseinheit. Um Radox-Kabellitzen automatisch abrollen, zuführen, bedrucken, ablängen und ablegen zu können, setzt ein führender und weltweit tätiger Hersteller von Schienenfahrzeugen auf eine Metzner-Fertigungslinie. Dabei musste die Bedruckung des Materials die Anforderungen für Schienenfahrzeuge erfüllen und daher eine sehr lange Haltbarkeit aufweisen. Die Metzner Maschinenbau GmbH entwickelte eine kundenspezifische automatische Produktionslinie, die Kabellitzen im Querschnittsbereich von 0,75 bis 16 mm² im Stücklistenprogramm bearbeiten kann und somit zahlreiche Vorteile für den Fahrzeughersteller bietet. Die Anlage besteht aus einem Kabelringabwickler, einem Zuführgerät mit Durchhangsteuerung, einer Richtstation, einer Corona-Generatoreinheit, vier Tintenstrahldruckern (zwei mit weißer und zwei mit schwarzer UV-beständiger Tinte für eine beidseitige Bedruckung) und nachfolgender UV-Licht Trocknungseinheit sowie einem Etikettendrucker für das Kennzeichnen des Kabelsatzes. Daran schließen sich ein Ablängautomat, ein Materialableger mit 36 m Länge und Zwischenablage sowie der Möglichkeit zum positionierten Ablegen an - und ein Kabelringwickler für das manuelle Aufwickeln des kompletten Kabelsatzes. Die zugfreie Materialzufuhr zur Corona-Generatoreinheit erfolgt über den Abwickler, das Zuführgerät mit Durchhangsteuerung und die Richtstation. In der Corona-Generatoreinheit wird die Oberfläche der Kabelisolation so vorbehandelt, dass die UV-beständige Druckertinte im nächsten Bearbeitungsgang optimal in das Material eindringen kann. Nach der Bedruckung durch die Inkjet-Drucker wird die Tinte in der Tintentrocknungseinheit getrocknet. Danach läuft das Material weiter in die UV-Lichteinheit, in der die Oberfläche der Isolation geschlossen wird und dadurch der Druck die 25-jährige Haltbarkeit laut Kundenvorgabe erreicht. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, der Einheit Stickstoff zuzuführen, der den Sauerstoff in der Luft ersetzt und für eine zusätzliche Haltbarkeit der Bedruckung sorgt. In der Ablängmaschine wird das Material dann mit Doppelmessern abgelängt und über den 36 m langen Materialableger weitertransportiert und abgelegt. Optional kann es auch positioniert werden. Nach der Fertigstellung einer Stückliste stellt der Etikettendrucker das entsprechende Etikett bereit, das nach dem händischen Aufwickeln des Kabelsatzes mithilfe des Ringwicklers manuell entnommen und am Materialring befestigt wird.